LRS | LESE-/ RECHTSCHREIBSCHWÄCHE

Lernen Sie Tim und seine Probleme beim Lesen und Schreiben kennen und wie man ihn professionell fördert.

Die Sommerferien enden und mit der Schule beginnt ein neues Lebenskapitel. Tim ist schon gespannt und aufgeregt. Alle sagen er sei schulreif.  Doch je länger Tim zur Schule geht, wandelt sich seine anfängliche Freude zunehmend in Frust: Rechnen klappt gut. Aber Lesen und Schreiben? Ein Graus! Mittlerweile besucht Tim die dritte Klasse. Üben mit Mama und Papa ist immer ätzender geworden. Und jetzt auch noch Aufsätze und auch Rechnen wird problematisch durch die Textaufgaben … wie soll das bloß weitergehen? Mehr und mehr gibt Tim den Klassenclown, zuhause reagiert er mittlerweile aggressiv. Tim braucht eine spezielle Förderung, um mit der Lese-/Rechtschreibschwäche besser umgehen zu können.

Kinder mit Lese-/Rechtschreibschwäche (LRS) brauchen eine spezielle Förderung und vor allem Zeit

70% aller Schulkinder lernen fast problemlos Lesen und Schreiben – egal, nach welcher Methode sie unterrichtet werden. Bei den übrigen 30% ist der Erwerb der Schriftsprache gestört und man spricht von einer Lese-/Rechtschreibschwäche (LRS). Mit mangelnder Intelligenz hat das nichts zu tun. Die Übergänge von Störung über Schwierigkeit zu Schwäche sind fließend. Helfen Sie Ihrem Kind mit einer speziellen Lese-/Rechtschreibschwäche Förderung im FIDD.

Unsere morphembasierten Lehrmaterialien gehen auf die individuelle Ausprägung differenziert ein und führen das Kind weg von „schreib wie du hörst“ hin zu „schreib wie du denkst“. Dazu brauchen Betroffene aber eben mehr Zeit und Zuwendung.

Rechtschreiben Lernen nach der Methode von Dr. Grüning

Das von Dr. Grüning entwickelte Rechtschreibtraining basiert auf der Einsicht, dass Lernfortschritte beim Lesen und Schreiben ab der 2. Klasse im Wesentlichen darauf beruhen, dass Schüler sich die Schriftbilder der Bedeutungselemente (der Morpheme, d.h. der Wortstämme, Vorsilben und Endungen der Wörter unserer Sprache) einprägen.

Die Unterrichtsmittel sind folglich darauf gerichtet, dass Schüler sich rascher und konsequenter vom Schriftverständnis des Lese- und Schreibanfängers lösen. Sie operieren dann nicht mehr nur auf der Laut-Buchstabe-Ebene nach dem Grundsatz: „Schreibe, wie du sprichst!“ („das Farat“, „das Früschtüg“, „die Ferkeuferrin“), sondern sie arbeiten mit zunehmender Sicherheit auf der Wortbedeutung-Wortbild-Ebene nach dem Grundsatz: „Schreibe, wie du denkst!“(„das Fahr/rad“, „das Früh/stück“, „die Ver/käuf/er/in“)

Für den Leselernprozess gilt das Gleiche: Erstklässler erlernen das lautierende Lesen und übersetzen Buchstaben in Laute. Der fortgeschrittene Leser aber sucht nicht mehr in den Klangelementen der Wörter nach ihrer Bedeutung, sondern er verleiht den Bedeutungselementen der Wörter Klang. Er hat gelernt, in Morphemen, insbesondere in Wortstämmen zu lesen.

Das Unterrichtskonzept beschleunigt systematisch den Lernprozessen beim Schriftspracherwerb. Es ermöglicht ein organisches Ineinandergreifen von schulischem Unterricht, häuslichem Üben und außerschulischer Förderung. Die morphembasierte Förderung nach Dr. Grüning ist ein Übungsverfahren, durch das jeder Schüler seine Schriftkompetenz steigern und somit sein Leistungspotential besser ausschöpfen kann.

 

Es gibt typische Anzeichen für eine Lese-/Rechtschreibschwäche

Das Kind

  • schreibt Wörter, wie es sie hört
  • prägt sich die Schreibweise trotz Übens nicht ein
  • schreibt das gleiche Wort unterschiedlich in einem Text
  • macht sogenannte „Flüchtigkeitsfehler“
  • verwechselt „d“ mit „b“
  • macht bei intensiver Konzentration weniger Fehler
  • schmiert und schreibt „unsauber“
  • hat keine Lust, die (Schreib-)Hausaufgaben zu erledigen
  • braucht viel Zeit für schriftliche (Haus-)Aufgaben

Das FIDD in Solingen fördert bei Lese-/Rechtschreibschwäche (LRS) mit Einzelunterricht, in kleinen Gruppen und/oder mit elterlicher Hilfe zu Hause

Im gemeinsamen Gespräch entscheiden wir, welche Umgebung und Ansprache für das Kind zum Erfolg führt. Ziel ist, Wortbild und Wortbedeutung in Übereinstimmung zu bringen. Dafür muss das Kind erkennen, dass sich die Wortbausteine – Vorsilbe, Wortstamm und Endung – im Text systematisch ändern. Das gelingt den meisten Kindern ab der zweiten Klasse. Sie weisen dem veränderten Schriftbild eine neue Bedeutung zu und andersherum. Schüler mit einer Lese-/Rechtschreibschwäche schreiben, wie sie sprechen und lösen sich davon nur langsam. Das FIDD-Fördermaterial hilft den Schülern, sich schneller auf der Bedeutungsebene eines Wortes zu bewegen und es der Wortbildebene zuzuordnen. Die Schreibung von Wörtern orientiert sich nicht mehr am Klang, sondern an der Bedeutung. Ihr Kind versteht das Schritt für Schritt. Das macht sicher im Umgang mit Sprache und schenkt ein neues Selbstbewusstsein.

Gerne zeigen wir Ihnen dazu die FIDD-Materialien in einem persönlichen Gespräch. Vereinbaren Sie einfach einen kostenfreien Beratungstermin.

Wer diagnostiziert eine Lese-/Rechtschreibschwäche?

Zeigt Ihr Kind die oben beschriebenen oder ähnliche Symptome, sollten Sie sich als Elternteil Gedanken darüber machen, ob Ihr Kind eine Lese-/Rechtschreibschwäche haben könnte. Wir im FIDD testen Ihr Kind. Rufen sie uns an und vereinbaren einen Beratungstermin.

Woher kommt eine Lese-/Rechtschreibschwäche?

In der Regel befinden sich Kinder in der eigenen Familie in guter Gesellschaft, wenn es um Schwierigkeiten beim Erwerb des Lesens und Schreibens geht. Meist ist zumindest ein Elternteil betroffen, was auf eine genetische Disposition hindeutet. Man spricht von einer Teilleistungsstörung. Betroffene haben Schwierigkeiten Sprache in ihre lautlichen Bestandteile zu zergliedern. Häufig haben diese Kinder erst spät das Sprechen gelernt bzw. waren in einer logopädische Behandlung. Ein weiterer Grund können Mittelohrentzündungen mit Paukenergüssen im Vorschulalter sein, wodurch die Kinder zeitweise schwerhörig waren. Klarheit verschafft hier ein Hörtest der im FIDD nach der Kjeld V. Johansen Methode durchgeführt werden kann. Lese-/Rechtschreib-Schwierigkeiten können aber auch mit Ausreifungsstörungen des zentralen Nervensystems einhergehen, die wir im FIDD bei einer INPP Therapie feststellen können. Wichtig ist an dieser Stelle nicht, warum Ihr Kind eine Lese-/Rechtschreibschwäche entwickelt hat, sondern dass Sie diese erkennen und therapieren lassen.

 
 
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Anamnesebogen

Frühkindliche Reflexe jetzt erkennen:

Machen Sie den kostenlosen Online-Check und erfahren Sie vorab mehr über die Reflexintegration Ihres Kindes.

Um den gesamten Fragebogen zu bearbeiten, benötigen Sie vermutlich 60 Minuten Zeit. Hilfreich ist es, wenn Sie das gelbe Untersuchungsheft bereitlegen. Der Fragebogen arbeitet mit ja /nein Antworten. Manches Mal werden Sie es vielleicht schwierig finden mit ja oder nein zu antworten. Sie können Fragen auslassen. Die Aussagefähigkeit wird dadurch aber ungenauer. Bitte nehmen Sie die Antwort, die eher stimmt.

Am Ende des Fragebogens haben Sie die Möglichkeit, all das aufzuschreiben, was der Fragebogen nicht abgedeckt hat.

Möchten Sie, dass wir Sie telefonisch kontaktieren? Dann hinterlassen Sie bitte einfach Ihre Telefon- oder Mobilfunknummer. Wir melden uns dann bei Ihnen.

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